Konkurrenz ist verpönt – wenn es um Frauen geht, um Frauen, die konkurrieren, insbesondere mit Männern. Dies ist nicht anders, wenn es um prominente Frauen geht und um Parteien. Die Staatssekretärin Chebli kann Konkurrenz und wird entsprechend scharf angegriffen – von ihrer Partei, der SPD Berlin, die sich doch Gleichstellung auf die Fahnen und in die Programme geschrieben hat (siehe Tsp).
Damit muss frau rechnen und damit umgehen – egal ob in der Politik oder Wirtschaft, im Sozial- oder Bildungsbereich. Die kulturellen Unterschiede, dass was frau darf und was nicht und wie mann und frau dann sanktionieren, ist unterschiedlich. Konkurrenz kann man lernen – und sollte frau auch, wenn sie im Job bestehen oder sogar aufsteigen will. Da hilft üben und Selbstreflexion. Wenn nötig auch begleitet – durch Mentor_innen, Supervision, Coaching oder Training.