Wer sich für Macht interessiert, konnte in den letzten Tagen den ganzen Tag spannendes sehen und hören: Söder oder Laschet, Baerbock oder Habeck, sie gaben täglich inputs zum Thema. Und die Medien drumherum performten mit. Da interpretiert Söder seine Niederlage als ‚die Würfel sind gefallen‘, als wenn es nichts mit den Machtverhältnissen in der CDU/CSU und nichts mit ihm selbst zu tun hätte. Da wird Habeck gelobt, er habe ‚verzichtet‘, als habe nicht Baerbock aktiv gewonnen.
Wer Macht will (oder auch nicht), muss sich mit Stärken und Machtmotiven auseinandersetzen – den eigenen wie denen der andern Seite. Und mit den Zuschreibungen des Umfelds. Beides fällt häufig schwer: den einen wegen Selbstüberschätzung, den andern wegen Bescheidenheit… und wegen der starken Klischees im eigenen wie im fremden Kopf.
Macht kann man lernen – und frau auch. Coachings können dabei helfen.