Endlich streiten sie sich öffentlich, über die Medien, die beiden Ministerinnen – um die Quote. Hut ab von Frau von der Leyen und Frau Schröder. Ob es nun ein ‚Versehen‘ war oder bewußt inszeniert: die Auseinandersetzung von oben bringt zwar keine weiteren inhaltlichen Argumente, aber befördert die öffentliche Aufmerksamkeit. Und vielleicht ergibt sich ein Kompromiss, der zumindest etwas besser ist als die bisherige ‚freiwillige Selbstverpflichtung‘ der Wirtschaft.
Mal sehn, wer im Machtkampf die besseren Karten hat: Unterstützer, Drohpotential, Strategien etc. Die Argumente sind schon längst ausgetauscht. (Sollte Ursula von der Leyen hier noch Strategieberatung brauchen, so würde ich mich freuen, sie zu unterstützen).
Streit ist gut! Das gilt nicht nur in der Politik, sondern in jedem Unternehmen und jeder Organisation. Streitkultur aber will nicht nur gelernt, sondern auch gefördert werden.